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Sri Lanka

Asien

2 Wochen/November 2017

Geführte Rundreise

Kaum Angekommen startet unsere Reise mit einem Must bei allen Asienreisen: einer Tuktuk-Fahrt. Vollkommen egal ob man das erste oder bereits das zehnte Mal in Asien ist, die Fahrt per Tuktuk ist einfach immer wieder ein abenteuerliches Erlebnis und sorgt für gute Stimmung. Da wir erst gegen den späteren Nachmittag in Colombo gelandet sind, verbrachten wir die erste Nacht in einer Unterkunft am Strand von Negombo. Diesen würde ich zwar nicht für zwei Wochen Badeferien empfehlen, ist aber der ideale Ort unweit vom Flughafen um erst mal anzukommen und gemütlich in die Reise zu starten.

Am zweiten Tag wurden wir dann auch gleich von unserem Fahrer in der Unterkunft abgeholt und reisten nordwärts in die Region Dambulla. Hier verbringen wir die ersten vier Tage und sind begeistert von den zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten. Wir besuchen die Höhlentempel in Dambulla, gehen auf Elefantensafari im Minneriya Nationalpark, besichtigen das UNESCO-Weltkulturerbe Polonnaruwa und erklimmen natürlich auch den bekannten Monolith Sigiriya. Die vielen Eindrücke lassen wir täglich mit einem leckeren, würzigen Essen in unseren kleinen Unterkünften mitten im grünen Dickicht sacken. 

Als nächstes geht es ins zentrale Hochland Sri Lankas nach Kandy. Die Stadt selbst liegt zwar nur auf knapp 500 m.ü.M. ist aber umgeben von Hügeln und der Ausgangspunkt für die weltbekannten Zugfahrten in den Süden durch die Teeplantagen. Wir besuchen den Zahntempel - wo einer der Eckzähne des Buddahs aufbewahrt wird - und verabschieden uns von unserem Fahrer. 

Die nächsten Tage waren mein persönliches Highlight der Reise. Die Zugfahrt von Kandy nach Nuwara Eliya war unglaublich. Wir hatten ein Ticket in der 2. Klasse, endeten aber schlussendlich in der 3. Klasse da es dort noch mehr Platz hatte und die Sitze auch vollkommen akzeptabel waren. Das Wichtigste ist sowieso das Fenster, damit man die atemberaubende Natur nicht verpasst. In Nuwara Eliya angekommen schnappten wir uns ein Tuktuk und fuhren durch die kurvigen, steilen Strassen in das höher gelegene Dorf. Von hier aus machten wir kleine Wanderungen und besichtigten eine der vielen Teefabriken. Auch für die nächste Strecke nehmen wir den Zug und sind wieder absolut begeistert. Die Landschaft wird langsam gebirgiger, bleibt aber genauso saftig grün. In Ella angekommen beziehen wir unser Hotel mit top Panorama und machen uns gleich auf die nächsten Wanderungen. Ich hätte locker eine ganze Woche hier bleiben und die verschiedenen Wege, Wasserfälle, Zugbrücken und vor allem Bergpanoramas erkunden können. Da wir einen relativ straffen Zeitplan hatten, mussten wir uns jedoch auch von dieser Region verabschieden und sind weiter südwärts zur Küste gereist. 

Die letzten paar Nächte haben wir im Küstenort Mirissa verbracht. Hier konnten wir nochmals etwas entspannen und sind dann mit dem Zug der Westküste entlang hoch zurück nach Colombo gereist. 

Wenn man etwas mehr Zeit hat, würden wir auf jeden Fall einen längeren Aufenthalt im Hochland oder natürlich einen zusätzlichen Abstecher in den berühmten Yala Nationalpark - der übrigens eine der höchsten Leopardendichte der Welt hat - empfehlen.